4. Neben den Verschlussstopfen
mit einem Körner kleine Markierungen von 1-8 Punkten einschlagen,
damit nachher die Kölbchen wieder zugeordnet werden können.
5. Die Stopfen einem nach dem anderen herausschrauben, die Feder
und den Kolben entfernen und den alten Dichtring nicht vergessen. Die
Kolben beim herausziehen nicht mit der Zange am Rand anfassen, sondern
von der Innenseite mit einem gebogenen Draht nachhelfen, indem man in
eine der Ölbohrungen einhakt und zieht oder mit einer Innen Sicherungsringzange
die Kolbe innen packen und rausziehen.
Die ganze Geschichte auf einem soliden Stück Pappe (oder´n
Brett) so ablegen, dass man die Reihenfolge bestimmt nicht durcheinander
bringt.
6. Die zwei Inbusschrauben M8 an der Rückseite der Pumpe
lösen und die beiden Gehäusehälften auseinanderziehen.
Im hinteren Teil sitzt in der Mitte das Überdruckventil, das sich
mit einer 7er Inbusnuss herausschrauben lässt, ausserdem ein O-Ring,
den man zwecks Grössenvergleichs nicht verlieren sollte.
7. Aus dem vorderen Teil lassen sich jetzt die sechs kleinen
O-Ringe herauspuhlen, die die beiden Gehäusehälften gegeneinander
abdichten.
Auf der Welle stecken ausserdem die Lagerhülse und die Lauffläche
des Exzenters, auch die herausnehmen und nicht fallenlassen.
8. Den vorderen Halter der Pumpe (2x M8) abschrauben, ich hab´
ihn bis dahin drangelassen, weil sich die Pumpe daran gut in den Schraubstock
spannen lässt. Eigentlich kann er auch dranbleiben, aber es schraubt
sich schöner ohne
9. Jetzt kommt der kraftaufwändige Teil, der Riemenscheibenflansch
(Dreieck) muss von der Welle. Das geht am Besten mit einer Presse, das
Gehäuse der Pumpe ist kräftig genug um dem Druck standzuhalten.
Ich habe sie mit der Dichtfläche auf eine plane, saubere (!) Stahlplatte
gelegt, die in der Mitte eine Bohrung hat um die Welle aufzunehmen. Darunter
ein Stück Rohr gelegt und mit einem Messingdorn die Welle von oben
(vorne) aus dem Flansch gedrückt.
10. Auf der Welle steckt eine Anlaufscheibe, die man auf keinen
Fall verlieren sollte, dafür kommt man jetzt prima an den Simmerring
heran.
Das vordere Lager ist entgegen meiner Annahme aus Weissmetall, ich kann
allerdings nicht sagen, ob Normteil oder nicht.
Weiss jemand da mehr ?
Wie die ganze Geschichte wieder zusammengebaut wird, verrate ich Euch
weiter unten....
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